18.12.2024 | BJÖRN BAYARD

Master Data Management (MDM) ist ein elementarer Bestandteil der digitalen Wertschöpfungskette und beschränkt sich nicht wie andere Softwaredisziplinen auf eine spezifische Datendomäne. Während Produktinformationsmanagementsysteme (PIM-Systeme) Produktinformationen und -beschreibungen verwalten und Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM-Systeme) Kundendaten pflegen und bereitstellen, sorgt ein MDM für eine konsolidierte Sicht auf alle zentralen Stammdaten – das können Produkt-, Kunden-, Standort- oder Lieferantendaten sein.

Die Daten müssen stets korrekt, aktuell und für alle relevanten
Datenempfänger lesbar, zugänglich und interpretierbar sein.

Die Idee von MDM ist, diese elementaren Informationsbausteine allen Geschäftsbereichen zentral zur Verfügung zu stellen und dafür zu sorgen, dass systemspezifische Unterschiede in der Datenhaltung ausgeglichen werden. Beispielsweise können Adressen im ERP anders erfasst sein als im CRM, was leicht zu Datenqualitätsproblemen führt. MDM neutralisiert diese Unterschiede, indem es eine einheitliche Datensicht bietet.

Daraus lassen sich entsprechende Anforderungen ableiten: Die Daten müssen stets korrekt und aktuell und für alle relevanten Datenempfänger lesbar, zugänglich und interpretierbar sein. Aufgrund der zentralen Bedeutung und holistischen Gesamtperspektive von MDM sind das insbesondere auch BI- und Analytics-Anwendungen, die die Informationen entsprechend miteinander verknüpfen und verständlich sowie rollenspezifisch aufbereiten.

18.12.2024 | BJÖRN BAYARD

Master Data Management (MDM) ist ein elementarer Bestandteil der digitalen Wertschöpfungskette und beschränkt sich nicht wie andere Softwaredisziplinen auf eine spezifische Datendomäne. Während Produktinformationsmanagementsysteme (PIM-Systeme) Produktinformationen und -beschreibungen verwalten und Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM-Systeme) Kundendaten pflegen und bereitstellen, sorgt ein MDM für eine konsolidierte Sicht auf alle zentralen Stammdaten – das können Produkt-, Kunden-, Standort- oder Lieferantendaten sein.

Die Daten müssen stets korrekt, aktuell und für alle relevanten
Datenempfänger lesbar, zugänglich und interpretierbar sein.

Die Idee von MDM ist, diese elementaren Informationsbausteine allen Geschäftsbereichen zentral zur Verfügung zu stellen und dafür zu sorgen, dass systemspezifische Unterschiede in der Datenhaltung ausgeglichen werden. Beispielsweise können Adressen im ERP anders erfasst sein als im CRM, was leicht zu Datenqualitätsproblemen führt. MDM neutralisiert diese Unterschiede, indem es eine einheitliche Datensicht bietet.

Daraus lassen sich entsprechende Anforderungen ableiten: Die Daten müssen stets korrekt und aktuell und für alle relevanten Datenempfänger lesbar, zugänglich und interpretierbar sein. Aufgrund der zentralen Bedeutung und holistischen Gesamtperspektive von MDM sind das insbesondere auch BI- und Analytics-Anwendungen, die die Informationen entsprechend miteinander verknüpfen und verständlich sowie rollenspezifisch aufbereiten.

Was sind Stammdaten?

MDM im Kontext von Datenvirtualisierung

Stammdaten sind Informationen zu den wichtigsten Datendomänen in einem Unternehmen, die von der gesamten Organisation und über alle Geschäftsbereiche hinweg genutzt und geteilt werden. Die Hauptaufgabe liegt dabei in der Vernetzung der Daten mit dem Business, um die Geschäftsprozesse dort zu unterstützen und zum Beispiel Kontexte zu bilden, durch die geschäftsrelevante Erkenntnisse abgeleitet werden und Entscheidungen auf einer möglichst vollständigen Informationsgrundlage auf den Weg gebracht werden können.

Was sind Stammdaten?

Stammdaten sind Informationen zu den wichtigsten Datendomänen in einem Unternehmen, die von der gesamten Organisation und über alle Geschäftsbereiche hinweg genutzt und geteilt werden. Die Hauptaufgabe liegt dabei in der Vernetzung der Daten mit dem Business, um die Geschäftsprozesse dort zu unterstützen und zum Beispiel Kontexte zu bilden, durch die geschäftsrelevante Erkenntnisse abgeleitet werden und Entscheidungen auf einer möglichst vollständigen Informationsgrundlage auf den Weg gebracht werden können.

MDM im Kontext von Datenvirtualisierung

Warum MDM für Industrie und Handel so wichtig ist

Damit ist MDM besonders interessant für komplexe Organisationsstrukturen, die auf verschiedene Datendomänen aufbauen. In Industrie und Handel herrscht zum Beispiel ein dynamisches Zusammenspiel von Kunden-, Produkt-, Standort- und Lieferantendaten – jede Datendomäne hat für sich genommen eine sehr hohe Relevanz für die Geschäftsprozesse. Erst wenn man diese Datenpunkte aber miteinander in Verbindung bringt, entstehen wirklich spannende Kontexte, die dazu genutzt werden können, Strategien in der Kommunikation, Produkt- oder auch Unternehmensentwicklung zu optimieren.

Warum MDM für Industrie und Handel so wichtig ist

Damit ist MDM besonders interessant für komplexe Organisationsstrukturen, die auf verschiedene Datendomänen aufbauen. In Industrie und Handel herrscht zum Beispiel ein dynamisches Zusammenspiel von Kunden-, Produkt-, Standort- und Lieferantendaten – jede Datendomäne hat für sich genommen eine sehr hohe Relevanz für die Geschäftsprozesse. Erst wenn man diese Datenpunkte aber miteinander in Verbindung bringt, entstehen wirklich spannende Kontexte, die dazu genutzt werden können, Strategien in der Kommunikation, Produkt- oder auch Unternehmensentwicklung zu optimieren.

Konsequenzen für die Systemarchitektur

Wichtig zu verstehen ist, dass MDM kein System im Product Content Lifecycle ersetzt, sondern als ergänzende Lösung das Potenzial der gesamten Systemarchitektur steigert, indem es die Agilität und Effizienz der Geschäfts- und Entscheidungsprozesse fördert.

Um dieses Potenzial bestmöglich auszuschöpfen, muss MDM nahtlos in die bestehende Systemlandschaft integriert sein und insbesondere mit dem PIM, CRM und ERP verbunden werden, um die Stammdaten der unterschiedlichen Domänen zu konsolidieren.

Master Data Management (MDM) – Konsequenzen für die Systemarchitektur

Konsequenzen für die Systemarchitektur

Wichtig zu verstehen ist, dass MDM kein System im Product Content Lifecycle ersetzt, sondern als ergänzende Lösung das Potenzial der gesamten Systemarchitektur steigert, indem es die Agilität und Effizienz der Geschäfts- und Entscheidungsprozesse fördert.

Um dieses Potenzial bestmöglich auszuschöpfen, muss MDM nahtlos in die bestehende Systemlandschaft integriert sein und insbesondere mit dem PIM, CRM und ERP verbunden werden, um die Stammdaten der unterschiedlichen Domänen zu konsolidieren.

Master Data Management (MDM) – Konsequenzen für die Systemarchitektur

MDM im Kontext von Datenvirtualisierung

Neben spezifischen Softwarelösungen wie ERP, PIM und CRM bringt MDM aber auch in Verbindung mit Datenvirtualisierungskonzepten wie Data Mesh oder Data Fabric einen wichtigen Mehrwert. Die Aufgabe dieser Datenverwaltungslösungen ist es, strukturierte wie auch unstrukturierte Daten jeglicher Art zu zentralisieren und entweder einer spezifischen Nutzergruppe wie dem Data & Analytics-Team oder den einzelnen Business-Usern zur Verfügung stellen, um verschiedenste Anfragen aus den verschiedenen Geschäftsbereichen zu bedienen.

Allerdings fehlt diesen Datenvirtualisierungskonzepten die Möglichkeit, eine Data Governance zu integrieren – und da kommt das MDM ins Spiel. Als konsolidierende Instanz über alle Geschäfts- und Systembereiche hinweg kommt dem MDM die wichtige Aufgabe zu, ein einheitliches Regelwerk zu implementieren, das den Umgang und die Nutzung von Masterdaten zentral regelt.

Damit spielt MDM eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung und Einhaltung einer hohen Datenqualität, was gerade im Kontext von Industrie und Handel von hoher Bedeutung ist.

MDM im Kontext von Datenvirtualisierung

Neben spezifischen Softwarelösungen wie ERP, PIM und CRM bringt MDM aber auch in Verbindung mit Datenvirtualisierungskonzepten wie Data Mesh oder Data Fabric einen wichtigen Mehrwert. Die Aufgabe dieser Datenverwaltungslösungen ist es, strukturierte wie auch unstrukturierte Daten jeglicher Art zu zentralisieren und entweder einer spezifischen Nutzergruppe wie dem Data & Analytics-Team oder den einzelnen Business-Usern zur Verfügung stellen, um verschiedenste Anfragen aus den verschiedenen Geschäftsbereichen zu bedienen.

Allerdings fehlt diesen Datenvirtualisierungskonzepten die Möglichkeit, eine Data Governance zu integrieren – und da kommt das MDM ins Spiel. Als konsolidierende Instanz über alle Geschäfts- und Systembereiche hinweg kommt dem MDM die wichtige Aufgabe zu, ein einheitliches Regelwerk zu implementieren, das den Umgang und die Nutzung von Masterdaten zentral regelt.

Damit spielt MDM eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung und Einhaltung einer hohen Datenqualität, was gerade im Kontext von Industrie und Handel von hoher Bedeutung ist.

Die Vorteile von MDM auf einen Blick

Dank der einheitlichen und zentralen Sicht auf die wichtigsten Unternehmensdaten ergeben sich für Unternehmen in Industrie und Handel insbesondere folgende Vorteile:

  • Verbesserte Datenqualität. Durch die einheitliche Sicht auf und Zusammenführung von Stammdaten lassen sich Fehler und Redundanzen beseitigen. Auch die Data Governance lässt sich leichter durchsetzen, wodurch grundsätzlich eine verbesserte Datenqualität erreicht werden kann.
  • Bessere Entscheidungen. Eine hohe Qualität und die bessere Verfügbarkeit von Stammdaten ermöglichen es außerdem, Entscheidungsprozesse nicht nur effektiver zu gestalten, sondern auch mit korrekten Daten abzusichern.
  • Effizientere Datenprozesse. Durch die Konsolidierung der Stammdaten lassen sich zudem viele system- und bereichsübergreifende Prozesse effizienter aufsetzen und beispielsweise durch die Integration von KI-Services automatisieren und damit weiter beschleunigen.
  • Höhere Datentransparenz. Gerade in Industrie und Handel, wo die Rückverfolgbarkeit von Produktionsketten und zunehmender Druck durch den Gesetzgeber ein immer höheres Maß an Transparenz fordern, unterstützt MDM durch die Bereitstellung einer einheitlichen und korrekten Sicht auf die wichtigsten Unternehmensdaten.
  • Unterstützung von M&A-Aktivitäten. Auch bei Übernahmen oder Unternehmensfusionen bietet MDM umfassende Unterstützung durch eine einfache Integration von organisationsübergreifenden Daten und Prozessen.

Die Vorteile von MDM auf einen Blick

Dank der einheitlichen und zentralen Sicht auf die wichtigsten Unternehmensdaten ergeben sich für Unternehmen in Industrie und Handel insbesondere folgende Vorteile:

  • Verbesserte Datenqualität. Durch die einheitliche Sicht auf und Zusammenführung von Stammdaten lassen sich Fehler und Redundanzen beseitigen. Auch die Data Governance lässt sich leichter durchsetzen, wodurch grundsätzlich eine verbesserte Datenqualität erreicht werden kann.
  • Bessere Entscheidungen. Eine hohe Qualität und die bessere Verfügbarkeit von Stammdaten ermöglichen es außerdem, Entscheidungsprozesse nicht nur effektiver zu gestalten, sondern auch mit korrekten Daten abzusichern.
  • Effizientere Datenprozesse. Durch die Konsolidierung der Stammdaten lassen sich zudem viele system- und bereichsübergreifende Prozesse effizienter aufsetzen und beispielsweise durch die Integration von KI-Services automatisieren und damit weiter beschleunigen.
  • Höhere Datentransparenz. Gerade in Industrie und Handel, wo die Rückverfolgbarkeit von Produktionsketten und zunehmender Druck durch den Gesetzgeber ein immer höheres Maß an Transparenz fordern, unterstützt MDM durch die Bereitstellung einer einheitlichen und korrekten Sicht auf die wichtigsten Unternehmensdaten.
  • Unterstützung von M&A-Aktivitäten. Auch bei Übernahmen oder Unternehmensfusionen bietet MDM umfassende Unterstützung durch eine einfache Integration von organisationsübergreifenden Daten und Prozessen.

Sie wollen mehr über die Vorteile von Master Data Management erfahren?

Herzliche Grüße – Ihr Björn Bayard

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